Was ist falsch am Kapitalismus?
Sind Sie bereit, sich mit den Feinheiten des Kapitalismus auseinanderzusetzen und bahnbrechende Lösungen für seine inhärenten Mängel zu erkunden? Nehmen Sie an unserem aufschlussreichen Webinar mit Jonathan McMillan, einem Pseudonym für einen anonymen Banker, und Jürg Müller, dem Direktor des größten liberalen Thinktanks der Schweiz, teil.
In diesem exklusiven Webinar wird McMillan sein neuestes Buch „Capitalism and the Market Economy: Bringing back together what banking pulls apart“ vorstellen und einen brillanten und radikalen Plan zur Reparatur des Kapitalismus präsentieren. Registrieren Sie sich jetzt, um das Webinar anzusehen und eine Abschrift kostenlos herunterzuladen:
* Indem Sie auf den Button klicken, stimmen Sie zu, dass Positiva Pengar Ihnen per E-Mail weitere Informationen zu diesem und zukünftigen Webinaren zusendet. Sie können den Empfang unserer E-Mails jederzeit beenden, indem Sie auf „Abmelden“ klicken.
Was ist Kapitalismus?
Kapitalismus wird oft als das Wirtschaftssystem der letzten 300 Jahre definiert, das durch (i) freie Märkte und (ii) Privateigentum an den Produktionsmitteln gekennzeichnet ist. Doch laut McMillan ist diese Definition fehlerhaft.
Märkte gibt es seit Tausenden von Jahren; sie sind in den letzten 300 Jahren nichts Neues. Und seit Menschen mit der Landwirtschaft begonnen haben, gibt es auch privat besessene Produktionsmittel.
Was also ist Kapitalismus? Was ist das Neue, das vor etwa 300 Jahren aufkam und den Kapitalismus kennzeichnet? Die Antwort sind Unternehmen. Kapitalismus bedeutete, dass das Kapital (die Produktionsmittel) vom individuellen Besitz der Bauern, Handwerker, Spediteure usw. in den kollektiven Besitz großer Unternehmen überging.
Unternehmen
Der Kapitalismus ist eine Wirtschaftsordnung, in der das meiste Kapital von Unternehmen verwaltet wird.
Aber was war an den Unternehmen einzigartig und neu? Laut McMillan waren es zwei Dinge:
Die Handelsgesellschaft
Illustration der Umwandlung von Realkapital in Finanzkapital durch die Handelsgesellschaft.
- Begrenzte persönliche Haftung. Unternehmen sind eigenständige juristische Personen. Unternehmer können Unternehmen als Vehikel nutzen, um Geld zu leihen, das sie in große und verrückte Ideen investieren, ohne ihr gesamtes Privatvermögen zu riskieren. Wenn etwas schief geht, trägt das Unternehmen den Schaden und kann anstelle der Unternehmer bankrott gehen.
- Kapitalumwandlung. Angenommen, Sie möchten in ein Schiff investieren, können sich aber nur ein Drittel des Schiffs leisten. Es wäre ziemlich sinnlos, das Schiff physisch in drei Teile zu zerlegen und ein Teil zu kaufen. Eine bessere Lösung besteht darin, das Schiff einem Unternehmen zu überlassen, sodass Sie stattdessen ein Drittel des Unternehmens besitzen.
Ein Unternehmen kann das Schiff (Realkapital, ein physischer Vermögenswert, der schwer zu bewegen und zu bezahlen ist) in Aktien (Finanzkapital, das verschenkt, bezahlt oder auf dem Markt verkauft werden kann) umwandeln. Unternehmen können viele kleine Aktien verkaufen und so das Geld vieler Investoren zu großen Summen bündeln, die in teure Produktionsmittel wie Schiffe, Fabriken usw. investiert werden können.
Geld
Um große Investitionen tätigen zu können, war Geld nötig. Allerdings waren damals nur Gold und Silber als Zahlungsmittel im Umlauf und das Geld reichte nicht aus, um ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu ermöglichen.
Die Bankgesellschaft
Illustration der Umwandlung von Finanzkapital in Geld.
Um dieses Problem zu lösen, erkannten die Unternehmen bald, dass sie nicht nur reales Kapital (z. B. ein Schiff, eine Fabrik usw.) in Finanzkapital (Aktien) umwandeln konnten. Sie begannen auch, Finanzkapital (z. B. einen Darlehensvertrag) in eine andere Art von Finanzkapital (Geld) umzuwandeln.
Das Problem war nur, dass von Unternehmen ausgegebenes Geld sehr riskant war. Als die Menschen anfingen, das Vertrauen in die Banknoten eines Unternehmens zu verlieren, wurden Bank Runs ausgelöst. Das gesamte von dem Unternehmen ausgegebene Geld wurde dann wertlos. Die für Großinvestitionen erforderliche Geldschöpfung im großen Stil kam also nie richtig in Gang.
Damit die industrielle Revolution in Gang kommen konnte, fehlte noch ein letzter Schritt: die Unterstützung durch den Staat.
Du willst erfahren, wie Geld entsteht? Jetzt anmelden:
Staatlich unterstützte Geldschöpfung durch Geschäftsbanken
1694 wurde die Bank of England gegründet. Zwei Jahre später erlebte die Bank einen massiven Ansturm auf die Banken. Doch der König und die Reichen hatten so viel in die Bank investiert, dass ihre Interessen durch deren Scheitern gefährdet waren. Daher rettete die Regierung die Bank vor dem Bankrott.
Staatlich unterstützte Bankunternehmen wurden zu einer beispiellosen Erfolgsgeschichte. Dank der öffentlichen Förderung konnten sie größere Risiken eingehen als je zuvor und sichereres und stabileres Geld schaffen.
Staatlich unterstützte Geschäftsbanken waren eine Erfindung, die mit dem Stein der Weisen verglichen wurde. Sie ermöglichten es den Banken, Geld in einem noch nie dagewesenen Tempo zu schaffen. Dies ermöglichte enorme Investitionen, die industrielle Revolution und ein schnelles Wirtschaftswachstum.
Was ist falsch am Kapitalismus?
Das staatlich unterstützte Firmenbankwesen unterbrach die Umwandlung von Kapital und ermöglichte die Schaffung von Finanzanlagen auf Steroiden. Dies ermöglichte zunächst eine Ausweitung der Geldmenge und ein höheres Wachstum. Aber es hob auch die Instabilität des Bankenwesens auf ein systemisches Niveau, schuf Boom-Bust-Zyklen und löste tiefe Wirtschaftskrisen aus.
Der Kapitalismus ist ein Pakt mit dem Teufel, der sich nicht mehr auszahlt. An der Wende zum 21. Jahrhundert haben sich die Fehler des Kapitalismus verschärft, während seine Fähigkeit, Wohlstand zu fördern, verschwunden ist.
Heute unterdrückt der Kapitalismus den Wohlstand, schafft wirtschaftliche Ungleichheiten, entmutigt Unternehmertum und treibt Geld und Ressourcen in unproduktive Unternehmen und Finanzanlagen. Es bedarf dringender Veränderungen.
Kann der Kapitalismus repariert werden?
Frühere Versuche, den Kapitalismus zu reparieren, sind gescheitert. Heute kann sich Kapital so schnell bewegen und verändern, dass Regulierung und Überwachung nicht Schritt halten können. Wie die Forschungsabteilung der Deutschen Bank feststellt, „ist die Berichterstattung der Banken mittlerweile so komplex geworden, dass sie jede Kontrolle und Bedeutung verloren hat“.
Im digitalen Zeitalter ist die Kapitaltransformation außer Kontrolle geraten. Der Kapitalismus baut überall systemische Risiken auf. Alles, von Investmentbanken bis hin zu Versicherungsgesellschaften und Energiehandelsunternehmen, muss durch öffentliche Sicherheitsnetze gerettet werden, um einen wirtschaftlichen Zusammenbruch zu vermeiden. Dies führt jedoch nur zu mehr moralischem Risiko und baut größere Risiken auf, die früher oder später zu einem großen Finanzcrash in der Zukunft führen werden.
Was kann man jetzt machen? Um den Kapitalismus zu reparieren, ist mehr Regulierung keine Option. Wie Einstein sagte: „Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und jedes Ergebnis zu erwarten.“
In ihrem Buch von 2024 schlägt McMillan eine brillante, strenge und radikale Alternative vor. Sie erklären, wie man den Kapitalismus im Kern verändern und ihn wieder an die Marktwirtschaft anpassen kann. Registrieren Sie sich jetzt, um mehr zu erfahren!
Lesezirkel
Möchten Sie das Buch gemeinsam mit anderen lesen und vor dem Webinar Fragen vorbereiten?
Melden Sie sich hier für einen kostenlosen Online-Lesekreis an und registrieren Sie sich für:
1. Sitzungen um 19:00-20-30 Uhr MESZ
2. Sitzungen um 19:30-21:00 Uhr ET
Redner: Jonathan McMillan
Wir freuen uns, Jonathan McMillan, den brillanten Kopf hinter dem 2014 erschienenen Buch „The End of Banking“, begrüßen zu dürfen, der über sein neues Buch „Capitalism and the market economy“ sprechen wird.
Jonathan McMillan ist ein Pseudonym, das die Zusammenarbeit zweier außergewöhnlicher Autoren darstellt – ein Banker einer großen internationalen Bank, der anonym bleiben möchte, und Jürg Müller, Direktor von Avenir Suisse, dem größten liberalen Thinktank der Schweiz.
McMillans Arbeit hat kritische Diskussionen ausgelöst und Leser auf der ganzen Welt dazu inspiriert, die Finanzlandschaft neu zu überdenken. Nehmen Sie an unserem Webinar am 11. September teil, um exklusive Einblicke in ihre revolutionären Ideen zu erhalten:
Historische Chance
Notenbanker, Wissenschaftler, Währungsreformer und Politiker auf der ganzen Welt diskutieren derzeit über die Probleme und Risiken des aktuellen Währungssystems und erkunden neue Ansätze zur Geldschöpfung. Die Bürger haben eine historische Chance, Einfluss zu nehmen und sicherzustellen, dass die Geldschöpfung fair und nachhaltig organisiert wird. Deshalb veranstalten wir Kurse und Seminare zu diesem Thema. Melden Sie sich an und laden Sie gerne Freunde und Bekannte ein.
❝
Never doubt that a small group of caring, committed citizens can change the world. In fact, it is the only thing that ever has.
Margaret Mead
Wann? Wo? Wie?
Vergessen Sie nicht, sich vor dem Webinar hier für einen kostenlosen Online-Lesezirkel anzumelden:
1. Sitzungen um 19:00-20-30 Uhr MESZ
2. Sitzungen um 19:30-21:00 Uhr ET
Organisatoren
Die International Movement for Monetary Reform (IMMR) besteht aus gemeinnützigen Organisationen, die sich mit dem entscheidenden Thema unserer Zeit befassen – der Schaffung und dem Verschwinden von Geld und seinen Folgen für die Entwicklung der Gesellschaft und unseres Lebens.
Wir sind überparteilich und fokussieren uns auf dieses Thema. Unsere Vision ist, dass das Geldsystem fair, nachhaltig und demokratisch wird und zum Wohle der Gesellschaft als Ganzes eingesetzt werden sollte.
© Positiva Pengar 2024